UND DAS HERZ SCHLÄGT WIE EIN BLINDER PASSAGIER
= LP, erschienen im Frühjahr 1978 als MAINZ-MAGAZIN Produktion der Stadt Mainz,
Amt für Öffentlichkeitsarbeit # A 4328

Texte: Hanns Dieter Hüsch
Musik: Hanns Dieter Hüsch und Fritz Maldener
Verlag: Hanns Dieter Hüsch Manuskript

A-Seite: 1) Einleitung / 2) Der lange Marsch eines Clowns: I -
Ich bin gekommen / II - Ich, Clown und
Versteckspieler / III - Und du erinnerst dich / IV - Tagebuch des ewigen Clowns / V - Wenn er das ge-
wusst hätte / VI -
Abendlied / VII - Wir zogen gen Maastricht / VIII - Im Auftrag des Herrn Kulturattachées
B-Seite: 1) Der lange Marsch eines Clowns: IX - Tod ist von Anfang an der Doppelpunkt des Lebens /
X - Ich fand im 15. Jahrhundert einen Gönner / XI - Der Clown kennt keine Himmelsrichtung / XII - Oh,
welche Kurzweil trieben wir in Köln / XIII - Florentinischer Karneval / XIV - Dann wanderte ich viel umher /
XV - Und als der Mond dicker und dicher wurde / XVI - Feiner Regen / XVII - Und das Herz schlägt wie
ein blinder Passagier / XVIII - Mein Vater denkt ich werde Studienrat / XIX - Ihr, die ihr tausend Jahre älter
seid und mehr / XX - Wo Tugend und wo Trauer war / XXI - Noch ein Vorschlag

Mitwirkende: Hanns Dieter Hüsch (Vortrag, Gesang, Schellenring, Philicorda Orgel GM 753), Fritz
Maldener und sein Quartett / Aufnahme: Live am 19. Juni 1977 ab 11 Uhr / Produzent: Hajo Schedlich
(ZDF) / Regie: Wolfgang F. Henschel (ZDF) / Aufnahmeort: Mainzer Stadttheater / Cover gestaltet von:
Amt für Öffentlichkeitsarbeit Mainz / Coverfoto: Privatarchiv Hüsch
Textrechte heute (soweit nicht andersweitig lizensiert): Edition Rasche-Hüsch

Besonderheiten: ‘500 Jahre Johannes-Gutenberg-Universität’ - Das Mainzer Theater stellte seine Bühne
zur Verfügung, die Universität ihre ganze Hoffnung, das ZDF die notwendigen Gelder und das bewährte
Forum der sonntäglichen Fernsehsendung ‘Matinee’. All das für einen Mann, der zudem zu dieser Zeit nicht in Mainz sondern in der Schweiz lebte. Aber man hatte vor, Hanns Dieter Hüsch die Ehrenbürger-
würde der Mainzer Universität zu verliehen; dem Mann, der an der Gutenberg-Universität nach eigenem
Bekenntnis keine Vorlesungen und Kurse besucht hatte sondern Kabaretttexte erdacht. Vasitti Magnus
stellte die Kostüme zusammen, Gerd Krauss entwarf das Bühnenbild mit Stehpult, echtem Rollrasen (!)
und einer Niederrheinischen Landschaft, unter den Komparsen, die Hüsch pantomimisch unterstützten
war auch Reinhard Hippen. Programm wie Sendung wurden ein großer Erfolg und Hüsch war seiner lang-
jährigen Wahlheimat noch ein Stück enger verbunden.
Textauszüge des Programmes veröffentlichte Jürgen Kessler in seinem Hüsch-Buch ‘
Kabarett auf eigene
Faust
’.